2019.07.04 – SV Halle macht es 2019 international – Update 19.07.2019
11. Juli 20192019.08.24 – Neuer Landesrekord über 4x75m der MJ U14
25. August 201944 Sommersportler/innen der Abteilung Leichtathletik/Bob des SV Halle haben in dieser Saison Normen für die Deutschen Meisterschaften erfüllt.
– 06./07.07.2019 U16 DM in Bremen (DLV WK-Seite) – Athletenvorschau – Live Ergebnisse – Bericht
– 12.-14.07.2019 Senioren DM in Leinefelde (DLV WK-Seite) – Ergebnisse – Bericht
– 20./21.07.2019 U16 DM Mehrkampf in Mainz (DLV WK-Seite) – Athletenvorschau –Ergebnisse – Bericht
– 26.-28.07.2019 U18/U20 DM in Ulm – (DLV WK-Seite) – Athletenvorschau – Ergebnisse – Bericht
– 03./04.08.2019 Deutsche Meisterschaften in Berlin (DLV WK-Seite) –Ergebnisse – Bericht
– 10./11.08.2019 U16 DM Blockwettkämpfe in Lage (DLV WK-Seite) – Ergebnisse – Bericht
– 17.08.2019 DM Bahngehen in Beeskow (DLV WK-Seite) – Ergebnisse – Bericht Update 18.08.2019
– 17./18.08.2019 U18/U20 DM Mehrkampf in Ulm (DLV WK-Seite) –
Nachfolgend kommt es zu einer fortlaufenden Auflistung der Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften und ihrer erbrachten Leistungen sowie Platzierungen.
Teilnehmer Deutsche Jugend Meisterschaften U16 in Bremen 06./07.07.2019
Name | Jahrgang | Startklasse | Disziplin | Bestleistung | WK Leistung | Platzierung |
Martin Gärtner | 2004 | M15 | 80m Hürde | 11,27s | 11,13s | 17. Platz |
M15 | Weitsprung | 6,40m | 6,21m | 6. Platz | ||
MJ U16 | 4x100m Staffel | 44,29s | 45,17s (VL 44,28s) | 5. Platz | ||
Emmanuel Agbo Anih | 2004 | M15 | Kugel | 16,97m | 15,68m | 4. Platz |
M15 | Diskus | 55,94m | 53,46m | 2. Platz | ||
MJ U16 | 4x100m Staffel | 44,29s | E | |||
Christof Pohl | 2004 | M15 | 100m | 11,23s | 11,50s | 11. Platz |
MJ U16 | 4x100m Staffel | 44,29s | 45,17s (VL 44,28s) | 5. Platz | ||
Karl Müller | 2004 | M15 | 300m | 37,44s | 37,64s (VL 37,36s) | 5. Platz |
MJ U16 | 4x100m Staffel | 44,29s | 45,17s (VL 44,28s) | 5. Platz | ||
Emiel Hope Leibinnes | 2005 | MJ U16 | 4x100m Staffel | 44,29s | 45,17s (VL 44,28s) | 5. Platz |
Jassam, Abu EL Wafa | 2004 | M15 | 3.000m BG | 16:28,62min | 16:11,84min | 1. Platz |
Jule-Elisabeth Döring | 2004 | W15 | 80m Hürde | 11,78s | 11,54s | 3. Platz |
WJ U16 | 4x100m Staffel | 48,31s | 48,87s (VL 48,40s) | 5. Platz | ||
Lena Schneider | 2004 | W15 | 3.000m BG | 18:47,16min | 17:50,72min | 4. Platz |
Kajsa Zimmermann | 2004 | W15 | Weit | 5,73m | 5,59m | 6. Platz |
W15 | Kugel | 14,85m | 13,37m | 4. Platz | ||
WJ U16 | 4x100m Staffel | 48,31s | 48,87s (VL 48,40s) | 5. Platz | ||
Luise Beutel | 2005 | WJ U16 | 4x100m Staffel | 48,31s | 48,87s (VL 48,40s) | 5. Platz |
Luzie Espenhahn | 2005 | WJ U16 | 4x100m Staffel | 48,31s | 48,87s (VL 48,40s) | 5. Platz |
2019.07.08 – U16 DM in Bremen bringt vollständigen Medaillensatz
Aus dem Hinterhalt jagt es sich besser.
So oder so ähnlich könnte man den Werdegang von Deutschlands drittschnellster W 15 80m Hürden Sprinterin, Jule-Elisabeth Döring (04) sehen. Noch vor anderthalb Jahren startet sie im Rahmen des vielseitigkeitsorientierten Mehrkampftraining auch als Geherin. Zu der Zeit hätte keiner damit gerechnet, dass sie mal zu einer grazil, schnellen Hürdensprinterin wird. Bescheiden aber zielstrebig jagt sie mit purem Trainingsfleiß eine Bestleistung nach der Nächsten und steigerte diese im Finale sogar um 2 Zehntel auf 11,54 Sekunden. Damit ist sie ihrer Magdeburger Wettkampfrivalin Christina Onwu Akomas (11,46s) dicht auf den Versen und nach dem Lauf gemeinsam im Arm. Mit sauberen Wechseln, konnte Julchen auch in der 4x100m Staffel der WJU 16 zusammen mit Luise Beutel (05), Luzie Espenhahn (05) und Kajsa Zimmermann (04) einen souveränen 5. Platz (48,87s) erkämpfen. Damit bleiben sie trotz vorherrschendem „Schietewedder“ nur knapp über ihrer aktuellen Bestleistung und haben ihre Konkurrentinnen fest im Blick.
Kajsa Zimmermann (04) zeigte mal wieder ihr Vielseitigkeit und stellte damit erneut das „Deutsche-Zeitplan-Erstellungs-System“ in Frage. „Kann denn etwa ein guter Werfer nicht auch gut springen, oder warum finden beide Disziplinen meist zeitgleich statt?“ Mit dieser Doppelbelastung im Gepäck fällt vor allem einer 15-jährigen Sportlerin bei ihren ersten Deutschen Einzelmeisterschaften die Konzentration und Gelassenheit deutlich schwer. Dennoch hat Kajsa diese Herausforderung zusammen mit ihrer Trainerin Henny Gastel hervorragend gemeistert und konnte sich am Ende über Rang 4. im Kugelstoßen (13,37m) und Rang 6. im Weitsprung (5,59m) freuen. Beide Ergebnisse liegen im sehr guten Leistungsdurchschnitt und versprechen einen ambitionierten 7-Kampf am 20./21.07. in Mainz. Als letztes Mädel in der Runde konnte Lena Schneider (04) mit einer neuen Saison-Bestleistung von 17:50,72min über die 3.000m Bahngehen ihren Standpunkt untermauern und platzierte sich nur knapp hinter dem Bronzerang auf Platz 4.
Bereits im Vorlauf konnte die MJ U16 4x100m Staffel mit Emiel Hope Leibinnes (05), Christof Pohl (04), Martin Gärtner (04) und Karl Müller (04) mit einer neuen Bestleistung von 44,28 Sekunden als schnellst MJ U16 Staffel Deutschlands klar machen. Die Goldmedaille schien eine sichere Angelegenheit, jedoch schärfte ihr Anblick den Gedanken daran, dass man ganz vorne schnell vom Jäger zum Gejagten wird. 3…2…1… aus der Traum von Gold, mit nur zwei flüchtigen Wechselfehlern. Am Ende war die Vorlauf-Siegerzeit auch die Finallauf-Siegerzeit, welche die Grünen von Platz 5. (45,17s) bestaunen mussten. Kopf hoch – Die Erfahrung zeigt „Jagen mit einem Ziel vor Augen ist deutlich effektiver“.
Emmanuel Agbo Anih (04) hat ebenfalls ein deutliches Ziel vor Augen. Er lieferte sich wieder einmal einen spannenden Kampf mit seinem sächsischen Dauerrivalen Lukas Schober. Dieser hatte erneut den längeren Atem, um seinen 1Kg Diskus einen halben Meter weiter segeln zulassen als Emmanuel. Mit 53,46m freut er sich über die Silbermedaille, lässt seinen Disziplintrainer Klaus Werner jedoch erneut auf den „massiven Vulkanausbruch des Emmanuel“ warten. Als deutlicher Fan von Sonnenschein, macht ihm das Regenwetter sehr zu schaffen und klaute ihm über 1 Meter seiner möglichen Kugelstoßleistung. Mit 15,68m verfehlter Emmanuel das Treppchen um lediglich einen Dezimeter.
Als Fußballer Einer von Vielen, als Leichtathlet Nummer 5 der besten 15-jährigen 300m Sprinter bei dieser DM. Karl Müller (04) traf definitiv die richtige Entscheidung, die Stollenschuhe mit Spikes zu ersetzten. Als ehrgeiziger Stadtschüler kämpfte er sich mit einer Bestleistung in 37,36s ins A-Finale und trotzte dort noch einmal in 37,64s dem heftigen Gegenwind auf der Zielgeraden.
Ebenso mit Bestleistung (11,13s) durch die DM geschossen aber leider um 6 Hundertstel den 80m Hürden Finaleinzug verpasst, hat Martin Gärtner (04), der einen souveränen Weitsprungwettkampf mit dem 6. Platz und gesprungenen 6,21m absolvierte. Er muss am Ende gestehen, dass sein Schnellkrafttalent alleine nicht aufholen kann, was er technisch in seiner verletzungsbedingten Abstinenz verpasst hat. Sprintass Christof Pohl (04) untermauerte seine gute Sprintleistung von 11,55 Sekunden mit dem 3. Platz im B-Finale in 11,50 Sekunden.
Die Einzige Goldnase für den SV Halle verdient sich am Wochenende der Geher Jassam Abu EL Wafa (04) über die 3.000m mit einer persönlichen Bestzeit von 16:11,84min. Er setzte sich im Schlussspurt gegen seinen Stützpunktkollegen und ebenfalls Schützling von Helmut Stechemesser, Jadon Henze (Lok ASL) durch.
Die Bilanz steht deutlich auf der Seite der U16 Stützpunkttrainerin Henny Gastel, die mit einem kompletten Medaillensatz sehr zufrieden ist. Einzig wertvoller als jede Medaille, ist der Blick auf ein starkes Team, welches mit auftrumpfender Konkurrenzstärke in die zukünftigen Altersklassen blicken kann. 11 Sportler vom SV Halle Leichtathletik bei den Deutschen U16 Meisterschaften, von denen JEDER eine Finalteilnahme realisiert hat und somit in Deutschland gesehen wird.
Respekt und Herzlichen Glückwunsch.
Autor: Philipp Töpfer
[message type=“notice“] Update 04.07.2019 Vorschau
Auf geht´s zum ersten Streich von Bundesstützpunkt Leichtathletik U16 Aufbautrainerin Henny Gastel. Im Gepäck hat sie ihre zwei Disziplintrainer Klaus Werner (Wurf) und Helmut Stechemesser (Gehen). Das Trio will am ersten Juli-Wochenende Bremen unsicher machen und mit zahlreichen Finalplatzierungen nach Hause kommen und liebäugelt sogar mit der ein oder anderen Medaille. Zu den deutlichen W15 Medaillenkandidaten zählt Mitteldeutschlands beste Weitspringerin und Kugelstoßerin, Kajsa Zimmermann (04). Aber auch ihre Trainingskollegen rauften sich im abschließenden Training am Donnerstag noch einmal zusammen um im Wettkampf am entscheidenden längeren Hebel zu sitzen. Für die meisten Athleten ist dies die erste Deutsche Meisterschaft in einer Einzel-Disziplin, da es diesen deutschen Vergleich erst ab der Altersklasse 15 gibt. Dennoch ist es gestattet, dass die AK 14 die Staffeln verstärkt und somit eine phänomenal schnelle MJ U16 4x100m Staffel zustande kommt. Als avisierter Zielläufer muss Jungspunt Emiel Hope Leibinnes (05) nur die Nerven bewahren um die derzeit mit Abstand schnellste U16 Staffel ins Ziel zubringen. Diese ist mit 44,29 Sekunden weniger als 2 Sekunden hinter dem aktuellen Deutschen Rekord (42,48s) der 2017’er SV Halle Staffel und in den Top 20 der besten DLV U18 Staffeln 2019.
Viele Erfolg und frohes Erfahrung sammeln.
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Teilnehmer Deutsche Senioren Meisterschaften in Leinefelde 12.-14.07.2019
Name | Jahrgang | Startklasse | Disziplin | Bestleistung | WK Leistung | Platzierung |
Thomas Wagner | 1984 | M35 | Hochsprung | 1,77m | 1,65m | 2. Platz |
M35 | Weitsprung | 5,94m | 6,05m | 4. Platz | ||
Martin Herzberg | 1981 | M35 | 200m | 24,95s | 25,86s | 7. Platz |
Etienne Ely | 1974 | M45 | 200m | 25,69s | 26,67s | 11. Platz |
Jürgen Jaeger | 1953 | M65 | Stabhoch | 2,35m | 2,20m | 9. Platz |
Annett Fischer | 1977 | W40 | 400m | 65,39s | 66,04s | 6. Platz |
W40 | 800m | 2:26,46min | 2:28,84min | 4. Platz |
[message type=“success“] Update 15.07.2019
Silber bei Senioren DM in Leinefelde
Senioren DM Newcomer Thomas Wagner wagt sich in seine alte Heimat und macht in der Startklasse M35, Silber im Hochsprung mit übersprungenen 1,65m. Selber bewertet er diese Leistung als weniger gut, zeigt sich jedoch zufrieden mit weit gesprungenen 6,05m die zu einem guten 4. Platz reichten. Ebenso einen 4. Platz belegte Altmeisterin Annett Fischer (W40) auf ihrer Paradestrecke 800m (2:28,84min), auf der sie in diesem Wettkampf fast 2 Sekunden ihrer Saisonbestleistung hinterher lief.
Glückwunsch allen Senioren und Seniorinnen, die ihr Jahresziel erreicht haben und sich dabei keine schlimmeren Blessuren zugezogen haben.
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Teilnehmer Deutsche Meisterschaften U16 Mehrkampf in Mainz 20./21.07.2019
[message type=“success“] Update 22.07.2019
Deutsche Meisterschaften Mehrkampf der 14- und 15-Jährigen am 20./21.07.2019 in Mainz
SV Halle Leichtathletik hat Deutschlands beste Mehrkämpferin der W15, eine der besten deutschen Mehrkämpferinnen der W14 und das beste deutsche Mehrkampfteam der weiblichen Jugend U16.
Diese 4 Mädels aus der TG Gastel haben ihre Trainerin zum Jahreshöhepunkt noch einmal nachträglich zum Geburtstag beschenkt, in dem sie vier goldene und eine bronze Medaille mit nach Hause brachten.
Vorzeigeathletin Kajsa aus dem Hause Zimmermann (04) wollte den Titel Deutsche Meisterin im 7-Kampf unbedingt und nach ihrem Einzel DM Doppelstart-Experiment von Bremen umso mehr. Fokussiert, fast schon im Alleingang und mit Scheuklappen gab es für sie nur den Weg nach vorne, von Disziplin zu Disziplin. Mit persönlicher Bestleistung auf 100m (12,30s), 80m Hürde (11,97s) und im finalen 800m (2:23,10min) Kampf, leistet sie sich keine Schwächen und konnte mit 4.082 Punkten sogar den erst 2018 von Lara-Noel Steinbrecher (SCM) aufgestellten Landesrekord (4.054 P.) deutlich überbieten.
Ihre gleichaltrige Trainingskollegin Jule-Elisabeth Döring (04) hatte ihren soll bereits mit der Bronze Medaille über 80m Hürden in Bremen erfüllt. Doch für sie galt ganz klar der Grundsatz „Für´s Team!“. Denn von Anfang an, war das große Ziel der grünen Mädels, als Mannschaft auf dem Treppchen zu stehen. So steuerte auch sie ihren Teil bei und akquirierte Kräfte für persönliche Bestleistungen über 100m (12,75m), Weitsprung (5,18m) und Kugelstoßen (8,43m). Am Ende steht für Jule in der W15 auch eine hervorragende 7-Kampfleistung mit 3.577 Punkten und dem 10. Platz auf dem Tableau.
Die Teamleistung perfekt und somit den Mannschaftssieg gesichert, hat die ehemalige SV Zörbig Athletin Luise Beutel (05). Sie machte den 7-Kampf der W14 unsicher und überraschte ihre Konkurrentinnen gleich zu Beginn mit persönlichen Bestleistungen über 100m (12,69s) und im Weitsprung (5,32m). Ihren zweiten Tag startete sie unter der Regie von Anschlusstrainer Burkhard Gäbel, der zur Unterstützung von Henny Gastel eine hervorragende Arbeit leistete. Für sie galt es eine ganz besondere Hürde zu nehmen, da Gäbel davon überzeugt war, noch vor dem Jahreshöhepunkt den Anlauf zur ersten Hürde zu verkürzen. „Einfach machen!“ und prompt folgt die Belohnung mit einer weiteren persönlichen Bestleistung über die Hürde in erstmals unter 12 Sekunden (11,92s) und somit einem deutlichen Punkteschub, der sie auf den Bronzerang katapultierte. Beherzt sicherte sie sich die Bronzemedaille über die 800m (2:37,61min) und stellte ebenfalls eine neue Mehrkampfbestleistung mit 3.679 Punkten auf.
Summa Summarum spenden diese drei Mädels ihrem Mannschaftsieg 11.338 Punkte und feiern mit rund 500 Punkten Abstand zu den weiteren 3 platzierten Teams.
Mit Lea Obudzinski (05) hatte der SV Halle sogar noch ein Ass im Ärmel, wenn eine der anderen Mädels ausgefallen wäre. Die Stadtschülerin hat sich ehrgeizig einen Platz im Team erkämpft und mit dem 9. Platz in der W14 und der Normbestätigung durch 3.440 Punkte ihre Teilnahme an dieser DM legitimiert.
Diese Deutsche Meisterschaft ist der beste Beweis dafür, dass die Individualsportart Leichtathletik sehr fassettenreich ist aber auch den Teamgedanken aufgreift und Sportler aus der zweiten Reihe ganz nach vorne holen kann.
Am Ende kann man wieder einmal deutlich betonen, dass Aufbautrainerin Henny Gastel das richtige Händchen für ihre Sportler hat und dank optimal dosierter Trainingspläne in Zusammenarbeit mit den Eltern und Trainerkollegen hervorragende Leistungen zum Jahreshöhepunkt erzeugt.
Ihr letzter Streich für diese Saison folgt am 11.08.2019 in Lage, wenn die Jungs der U16 an den deutschen Meisterschaften im Blockwettkampf, an den Erfolgen ihrer weiblichen Trainingskolleginnen anknüpfen wollen.
Autor: Philipp Töpfer
Fotos: Marco Beutel
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[message type=“notice“] Update: 19.07.2019
Auf geht´s Mädels! Holt euch den Titel!
Deutsche Leichtathletik Meisterschaften der U16 im Mehrkampf.
Gut in Mainz angekommen, geht es nun für die Sportler von Henny Gastel darum, die nächsten Medaillen zu haschen. Die vier Mädels, Kajsa Zimmermann (04), Lusie Beutel (05), Lea Obudzinski (05) und Jule Döring (04), haben beste Chancen ihre Teamfähigkeit zu beweisen und am Ende ihrer sieben Disziplinen als Mannschaft auf dem Siegertreppchen zu stehen.
Wir drücken euch die Daumen!
Autor: Philipp Töpfer
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Teilnehmer Deutsche Meisterschaften U18/U20 in Ulm 26.-28.07.2019
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[img_slide alt=“2019.07.26-DM-Diskus-GOLD-Magnus-Zimmermann _foto: Marco Warmuth“ src=“https://alt.sv-halle-leichtathletik/wp-content/uploads/2019/07/2019.07.26-DM-Diskus-GOLD-Magnus-Zimmermann.jpg“]
[img_slide alt=“2019.07.26-DM-Staffel-MJ-U18-Gold-Finale-Foto: Philipp Töpfer“ src=“https://alt.sv-halle-leichtathletik/wp-content/uploads/2019/07/2019.07.26-DM-Staffel-MJ-U18-Gold-Finale.jpg“]
[img_slide alt=“2019.07.26-DM-Staffel-MJ-U18-Gold Foto Philipp Töpfer“ src=“https://alt.sv-halle-leichtathletik/wp-content/uploads/2019/07/2019.07.26-DM-Staffel-MJ-U18-Gold.jpg“]
[img_slide alt=“2019.07.26-DM-Staffel-WJ-U18-Schadeschokolade-Foto Philipp Töpfer“ src=“https://alt.sv-halle-leichtathletik/wp-content/uploads/2019/07/2019.07.26-DM-Staffel-WJ-U18-Schadeschokolade.jpg“]
[img_slide alt=“2019.07.27-DM-DIskus-Alexander-Köhler Foto Marco Warmuth“ src=“https://alt.sv-halle-leichtathletik/wp-content/uploads/2019/07/2019.07.27-DM-DIskus-Alexander-Köhler.jpg“]
[img_slide alt=“2019.07.27-DM-Doppel-Silber-Till-Blättermann Foto Philipp Töpfer“ src=“https://alt.sv-halle-leichtathletik/wp-content/uploads/2019/07/2019.07.27-DM-Doppel-Silber-Till-Blättermann.jpg“]
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[message type=“success“]
Der Landesverband schreibt:
Glänzende DM U18/U20 in Ulm: Till Blättermann gewinnt dreimal Silber […]
Vom 26.-28.07.2019 fanden im Ulmer Donaustadion zum wiederholten Mal die mittlerweile 78. Deutschen U20 und 32. Deutschen U18 Jugendmeisterschaften statt. Die Tage waren geprägt von Gluthitze am ersten Wettkampftag bis hin zu Dauerregen und Unwetter am zweiten und dritten Wettkampftag. Dies sollte die Leistungen der Sportler/innen jedoch nicht beeinträchtigen. Aus Sachsen-Anhalt hatten 63 Sportler/innen aus 8 verschiedenen Vereinen ihren Hut in den Stadionring geworfen und gleich am ersten Wettkampftag gab es die erste Goldmedaille zu verzeichnen.
Diskuswerfer Magnus Zimmermann (s. Foto) vom SV Halle katapultierte seinen Diskus im vierten Durchgang auf eine persönliche Bestweite von 58,55 m und kürte sich damit zum Sieger in der MU18. Eine Silbermedaille gab es für die 4 x 100 m Staffel der StG Team Sachsen-Anhalt in der MU18 in der Besetzung Till Blättermann, Ludwig Scharge, Ole Ehrhardt (Aron Beuchelt im VL) und Julien-Kelvin Clair (s. Foto). Wie schnell dieses Finale insgesamt war, zeigten die Zeiten der beiden Erstplatzierten. „Mit einer deutschen U18-Bestleistung brachte die Staffel des VfB Stuttgart den Stab nach 41,08 s ins Ziel. Die alte Bestmarke des SC Cottbus stand seit dem Jahr 1990 bei 41,25 Sekunden. Die StG Team Sachsen-Anhalt blieb mit 41,14 s ebenfalls noch unter der alten Bestmarke“ (www.leichtathletik.de). […]
[…] Des einen Leid, des anderen Freud. So lautete zumindest das Motto am Ende des ersten Tages, an welchem es zu einer fragwürdigen Staffelentscheidung kommen sollte. Sandra Arm (www.leichtathletik.de) schrieb dazu am 26.07.2019 folgendes: „Einen richtig spannenden Kampf um die Medaillenplätze sahen die Zuschauer im Finale der Staffeln über 4×100 Meter. Der Titel entschied sich beim letzten Wechsel, als Schlussläuferin Marlene Körner von der Startgemeinschaft Team Sachsen-Anhalt 1 mit einem starken Finish als Erste in 46,70 Sekunden ins Ziel stürmte. Dahinter holten sich die Quartette des LAC Berlin (46,91 sec) und der Startgemeinschaft Olpe/Fretter (46,95 sec) die weiteren Medaillen“ (s. Foto). 30 Minuten später kam es jedoch zum Einspruch der StG Olpe/Fretter. Aufgrund einer vermeintlichen Behinderung in der Luft, die die StG Olpe/Fretter beim ersten Wechsel anmerkte, wurden nach langem hin und her die ursprünglichen Siegerinnen Vanessa Voigt, Friederike Maxi-Müller, Anna Schnipper (Sarah Schermaul im VL) und Marlene Körner am grünen Tisch leider nachträglich disqualifiziert. Dafür rückte jedoch die zweite Vertretung der Startgemeinschaft Sachsen-Anhalts (47,43 sec) in der Besetzung Anna Mootz, Maira Baumann, Christina Onwu Akomas und Cecillia Marrala auf den Bronzerang vor.
Am zweiten Wettkampftag kam es im Verlauf des Wettkampfes wegen eines anrückenden Unwetters zu einer langen Unterbrechung. […] Über 100 m trommelte Till Blättermann vom SV Halle 10,71 s auf die Bahn und wurde neuer Deutscher U18-Vizemeister. Im Diskuswurf der MU20 ging die Bronzemedaille an Alexander Köhler (SV Halle) mit 52,65 m.
Über die 100 m Hürden sprintete Sophie Luise Merten vom SV Halle in neuer Bestzeit von 14,42 s in der WU20 auf den 4. Platz. […] Rang 5 erzielte Emilie Ulrich vom SV Halle im Speerwurf. Sie warf ihren Speer in der WU18 auf 46,81 m. Enola Thormann vom SV Halle legte im Vorlauf über 800 m in der WU18 zunächst eine Steigerung um acht Sekunden auf 02:13 min hin. Im Finale wurde sie in 02:15,44 min Sechste. Momo Wagner von den Halleschen LA-Freunden belegte gleichfalls Rang 6, hier über die 1.500 m Hindernis in der WU18. In ihrem gerade zweite Rennen verbesserte sie sich auf 05:05,12 min. […] Über die 100 m der MU18 belegte der seit einem Jahr nur alternativ trainieren-könnende Athlet Julien Kelvin Clair vom SV Halle in 11,02 s den 8. Platz.
Der dritte Wettkampftag begann, wie er sich Tags zuvor verabschiedete, mit einem Unwetter. Aufgrund der Schlechtwetterlage entschied die Wettkampforganisation, alle Sprint- und Staffelläufe als Zeitendläufe (ZEL) durchzuführen. Die erste Goldmedaille ließ, trotz Zeitplanveränderungen, jedoch nicht lange auf sich warten.
Maximilian Sluka von den Halleschen LA-Freunden tat es seinem Trainingsgruppenkollegen Nils Oheim gleich, der tags zuvor Gold über 800 m in der MU18 holte. Er trommelte von der Spitze weg dem Ziel und somit Sieg entgegen. In 01:51,76 min war er in der MU20 das Maß der Dinge. Parallel warf Leonie Tröger von den Halleschen LA-Freunden ihren 600 g-Speer in den Mittagshimmel. Im letzten Versuch erzielte sie mit 55,72 m eine neue persönliche Bestweite die Gold wert war. „Anfangs lief nicht alles so glatt. Mit der Technik hat dann im Sechsten alles gestimmt, so dass der Speer weit geflogen ist. Für mich war es ein schöner Abschluss in der U20″, sagte Leonie Tröger, die bei der DM in Berlin nochmals ihre neue Bestleistung angreifen möchte“ (www.leichtathletik.de). […] Eine weitere Medaille erzielten die beiden Mehrfachstarter Till Blättermann und Maximilian Sluka. Till, der am Freitag und Samstag bereits Silber mit der StG Team Sachsen-Anhalt in der 4 x 100 m Staffel und über 100 m erreichte, ließ über 200 m in 21,83 s eine weitere Silbermedaille folgen. Max, der U20-EM Vierte von Boras, mutete sich ein Kampfprogramm zu, indem er neben der 800 m Strecke kurze Zeit später auch die 1.500 m folgen ließ. Er wurde aber, wie bereits 2018 in Rostock mit einer weiteren Medaille belohnt, welche auch diesmal silber glänzte. […]
Im Kugelstoßen der MU20 konnte Jonas Tesch vom SV Halle seinen dritten Platz nicht zurück erobern. Ihm blieb mit 17,78 m leider nur die Holzplakette. Sein Namensvetter Jonas Herbst vom SV Halle wurde ebenso Vierter über die 400 m. Er rannte 48,21 s. […] Im Kugelstoßen der MU20 wurde Alexander Köhler vom SV Halle mit für ihn guten 16,91 m Sechster. Stets emotional und spannend bleiben Staffelentscheidungen. Die StG Team Sachsen-Anhalt der WU20 hatte durchaus mit einer Medaille rechnen dürfen, wenn da nicht die Staffelstabwechsel wären. U. a. auch aufgrund eines Wacklers beim vorletzten Wechsel kam die Besetzung Sophie-Luise Merten, Vanessa Osuji, Michele Thiel und Lea-Jasmin Riecke in 48,61 s leider nicht über einen achten Platz hinaus.
[…]
Autor: Melanie Schulz
Quelle: http://www.lvsa.de/index.php?article_id=964 (vollständiger Artikel)
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[message type=“info“]Hardy Gnewuch „Eine Meisterschaft zwischen Freud und Leid“
Die U18/U20 Jugend DM in Ulm vom 26.-28.07.2019 zählt für den SV Halle zu den erfolgreichsten Deutschen Meisterschaften in den letzten 20 Jahren. Mit 20 Teilnehmern in 26 Entscheidungen blickt SV Halle Leichtathletik auf 14 Finalteilnahmen die mit 1x Gold, 3x Silber und 1x Bronze und 3 vierten Plätzen zuende gingen.[/message]
zurück zur Übersicht [message type=“notice“] Update 25.07.2019 – Athletenvorschau
Am letzten Juli Wochenende wird es in Ulm ein wenig „grüner“.
21 Leichtathleten im Alter von 16-19 Jahren entsendet der SV Halle in das Schwabenland um deutlich zu zeigen, dass der Bundesstützpunkt Leichtathletik weiter floriert und als nationale Konkurrenz wahrgenommen wird.
Die Deutschen Meisterschaften der U18/U20 waren zuletzt vor rund 20 Jahren mit so einer zahlreichen SV Halle Delegation bestückt. Neben der Quantität funkeln auch etliche Namen, die für den SV Halle mit Leistungsfähigkeit und Qualität aufwarten werden.
Als U16 Staffelrekordhalter wollen die Jungs um Aron Beuchelt (03), Till Blättermann (02), Ludwig Scharge (02) und Julien-Kelvin Clair (02) ihre Sprintaffinität unter Beweis stellen.
U20 EM Teilnehmer Jonas Herbst (00) wird über 400m sein Können beweisen und die unnötige, unverschuldete Disqualifikationsschmach von Boras in Grund und Boden laufen.
Die Wurfgilde ist mit den Zimmermann-Brüdern, sowie Diskuswerfer Philipp Thomas (03), Trainingskollege Alexander Köhler (01) und U20 EM Teilnehmer Jonas Tesch (00) im Kugelstoßen gut vertreten.
2019.07.24 – Wurfgilde für Ulm – Foto Katja SchreiberDie Speerwerferinnen Anastasia Kolodziezek (02) und Emilie Ulrich werden sich ebenfalls spannende Wurfduelle leisten und ihre Sprintkolleginnen Marlene Körner (03), Friederike Müller (03), Vanessa Voigt (03 und Anna Schnipper (02) bei ihren Staffelläufen anfeuern.
Das gesamte SV Halle Starterfeld kann hier eingesehen werden.
Autor: Philipp Töpfer
Fotos: Philipp Töpfer, Katja Schreiber
Teilnehmer Deutsche Meisterschaften Erwachsene in Berlin 03./04.08.2019
[message type=“success“] Update: 05.08.2019
Die Landestrainerin des LVSA schreibt
DM in Berlin 2019: Martin Wierig & Cindy Roleder erzielen Gold, David Wrobel, Nadine Müller & Sara Gambetta gewinnen Silber, Lea-Jasmin Riecke springt zu Bronze
Am vergangenen Wochenende (03./04.08.2019) fanden die 119. Deutschen Leichtathletik Meisterschaften im Berliner Olympiastadion statt. Im Rahmen der sogenannten „Finals – Berlin 2019“, die insgesamt 10 Deutsche Meisterschaften in 10 verschiedenen Sportarten im einem handlichen und medial gut verwertbaren Paket bündelten, standen auch 12 Leichtathleten aus fünf verschiedenen Vereinen Sachsen-Anhalts am Start. Viele Athleten hatten sich bereits nach dem ersten Meisterschaftstag positiv überrascht darüber geäußert, wie viele Zuschauer den Weg ins Olympiastadion gefunden hatten. Am Abend füllten sich die Unterränge auf 26.200 Zuschauer.
Die ersten Medaillen für den Landesverband eroberten sich die Diskusriesen Martin Wierig und David Wrobel (s. Foto) vom SC Magdeburg (Trainer Armin Lemme). Für beide lautete die Devise u. a. auch, Durchbrechen der langen „Harting-Meistertitel-Serie“. Und dann war es soweit: endlich gab es das erhoffte Meisterschaftsgold für Martin Wierig, was seit 2007 bisher bei den Brüdern Robert und Christoph Harting (SCC Berlin) lag. Nach drei ungültigen Versuchen von Christoph nutzte Martin Wierig die Gunst der Stunde und holte sich nach zahlreichen DM-Silbermedaillen mit 65,39 m und erneuter erfüllter WM-Norm seinen ersten Deutschen-Meistertitel. Lea Saur und Jane Sichting schreiben unter www.leichtathletik.de: „Ich bin heute schwer in den Wettkampf rein gekommen. Die ersten Würfe waren noch nicht rund. Nach dem dritten Versuch bin ich dann auf Toilette gegangen und habe mir auf dem Weg zurück ins Stadion gesagt, dass jetzt die 65 Meter fallen. Und der vierte war dann über 65 und auch der Meisterwurf. Ich bin stolz, dass ich in diesem Jahr national noch ungeschlagen bin und so kann es bis zur WM gern weitergehen. Mit der WM-Norm Deutscher Meister zu werden bedeutet, dass ich jetzt sicher für Doha planen kann. Das wären dann meine fünften Weltmeisterschaften und da will ich noch mal einen raus hauen.“ Sein Vereins- und Trainingskollege David Wrobel sicherte sich mit 63,87 m die Silbermedaille. Eine weiter Medaille errang Cindy Roleder (s. Foto; Trainer Wolfgang Kühne) vom SV Halle über die 100 m Hürden. Nach dem Saison-Aus von Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) kam es im Olympiastadion nicht zum erhofften Top-Duell. Mit 12,90 s war sie jedoch nicht unzufrieden. Sie wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte ihren insgesamt vierten Freilufttitel. (Lea Saur und Jane Sichting www.Leichtathletik.de): „Vor dem Finale hatte ich gesagt, dass ich unter 12,90 Sekunden laufen will. Jetzt sind es genau 12,90 Sekunden geworden und damit bin ich auch zufrieden. Ich hatte mich darauf konzentriert, mich nur auf mich zu fokussieren, und das ist mir gelungen. Es ist auch nicht so einfach, alleine zu laufen, was hier der Fall war, weil die anderen Top-Mädels nicht am Start waren oder noch nicht wieder ihre Form haben. Ich habe mich dafür heute endlich mal wieder richtig gut gefühlt. Wir hatten dazu im Training etwas umgestellt, auch mehr Pausen gemacht und so hat das hier geklappt. Bei der Team-EM möchte ich noch etwas schneller laufen. Danach gehen wir nochmal in einen vollständigen Aufbau zur Vorbereitung der WM.“ Eine weitere gute Finalplatzierung erzielte Leonie Tröger von den Halleschen LA-Freunden (Trainerin Maria Ritschel), die noch in der U20-Altersklasse startberechtigt ist. Mit 53,87 m wurde sie Fünfte im Speerwurf der Frauen.
Am zweiten Wettkampftag, an welchem sogar mehr als 34.350 Zuschauer den Weg ins Olympiastadion fanden, ereilte die Athleten Sachsen-Anhalts erneut deutsche Meisterschaftsehren. Es begann im Diskuswurf der Frauen. In keiner anderen Disziplin war die Deutsche Meisterschaft so brisant, wie in diesem Wettkampf. Fünf Athletinnen hatten die Norm für die Weltmeisterschaften in Doha bereits erfüllt. Vize-Europameisterin von 2018 Nadine Müller (SV Halle; Trainer Rene Sack) und Anna Rüh (SC Magdeburg; Trainer Armin Lemme) waren zwei der fünf Athletinnen. Nadine Müller bestätigte ihre derzeit stabile Form und wurde mit 63,99 m Vizemeisterin. Damit sollte ihr das Ticket gen Doha hoffentlich sicher sein. Anna Rüh belegte mit 60,79 m Rang sechs. Im Kugelstoßen der Damen war der vermeintliche Kampf um Platz zwei, hinter Christina Schwanitz, eröffnet. Den längeren Atem hatte Sara Gambetta vom SV Halle (Trainer Rene Sack). Mit 17,95 m sicherte sie sich den Vizemeistertitel und hoffentlich auch das WM-Ticket!? Im Weitsprung der Frauen mischte die noch in der U20 startberechtigte Athletin, Lea-Jasmin Riecke vom Mitteldeutschen SC vorn mit (s. Foto, Trainer Ulli Riecke). Sie nutzte die Gunst der Stunde im offenen Medaillenkampf, um die Plätze zwei und drei und sprang mit 6,29 m schließlich auf den Bronzeplatz. Deutsche Meisterin wurde mit einem überragenden Satz von 7,16 m Malaika Mihambo (LG Kurpfalz). Max Sluka von den Halleschen LA-Freunden (Trainer Wolfgang Thier), der ebenfalls noch in der U20 starten darf, belegte über 1.500 m einen guten 6. Platz in 03:58,08 min; und auch U20-Athlet Gordon Schulz (Trainer Ralf Wollbrück) vom SC Magdeburg gelang ein 6. Platz im Speerwurf der Männer. Er warf 72,99 m. Deutsche Meisterschaften werden grundsätzlich auch genutzt, um verdiente Athleten/innen in den Ruhestand zu verabschieden. Dies wurde Thomas Schneider zuteil, der 2011 Hallen-EM-Silber über 400 m gewann, sowie 2012 Bronze mit der 4 x 400 m Staffel. Er startete im Trikot des SC Magdeburg.
Herzliche Glückwünsche für die gezeigten Leistungen (2/3/1).
Autorin: Melanie Schulz
Quelle:http://www.lvsa.de/index.php?article_id=969
<<<Ergebnisse DM 03./04.08.2019>>>
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Teilnehmer Deutsche Meisterschaften Blockwettkämpfe in Lage 10./11.08.2019
[message type=“success“] Update: 12.08.2019
DM – U16 im Blockwettkampf
Getreu dem Motto „Wir schaffen das!“ (siehe Foto ) wollten die „Jungs“ den Mädels in nichts nachstehen.
Das Ziel der U16-Jungs und Ihrer Trainerin Henny Gastel war ganz klar: „Eine Team-Medaille muss her!“; so wie es Kajsa Zimmermann, Jule Döring, Luise Beutel und Lea Obudzinski vor drei Wochen mit dem DM-Titel der U16-Siebenkampf – Mannschaft in Mainz vorgemacht haben …. Und am besten die Goldene!!!
Hochmotiviert und gut vorbereitet traten also Emmanuel Agbo Anih, Martin Gärtner, Karl, Müller, Chrsitof Pohl, Emiel Leibinnes und Jakob Frens also die Reise nach Lage an, wo an dem Wochenende (10./11.08.2019) die deutschen Meistertitel im Blockwettkampf der U16-Altersklassen verteilt wurden.
Am Samstag waren die Damen der W14 und W15 am Zuge und am Sonntag schlug dann die Stunde der männlichen Jugend.
In der M15 war es ein harter Kampf für den Zweiten der U16 Einzel-DM im Diskuswurf, Emmanuel Agbo-Anih, denn gerade in seinen „Schokoladen“disziplinen Kugel und Diskus machte er es jeweils bis zum dritten Versuch spannend und sorgte bei seinem Wurftrainer Klaus Werner für graue Haare. Letztendlich wurde der ehemalige Sportler von Buna Halle mit neuer persönlicher Bestleistung von 3.192 Punkten erneut Deutscher Vizemeister, hier im Block Wurf (100m in 11,79 s, 80m Hürden in 11,44s (neue P.B.), Weit mit 6,15m, Kugel mit 14,77m, Diskus mit 52,25m). Der Titel ging mit überragenden 3.345 Punkten an Juan-Sebastian Kleta (TV Gelnhausen), dem kein anderer Sportler des Jahrgangs 2004 das Wasser reichen kann. Dritter wurde Mark Petruschka (TV Mettingen) mit 3.136 Punkten.
Einen guten fünften Platz – mit Tuchfühlung zum Dritten (18 Punkte) – verbuchte in der M14 im Block Sprint/Sprung Emiel Hope Leibinnes. Er erzielte ebenso eine neue persönliche Bestleistung mit 2.722 Punkten (100m in 11,94s, 80m Hürden in 11,92s (neue P.B.), Weit mit 5,23m, Hoch mit 1,71m (neue P.B.) und Speer mit 27,25m (neue P.B.)). Nachdem er seine große Aufgeregtheit mit einer persönlichen Bestleistung gleich in der ersten Disziplin (Hürde) in den Griff bekommen hat, hat er einen konzentrierten Wettkampf abgeliefert und sollte für die kommende Saison die nötige Motivation mitgenommen haben. Vielleicht ist er ja in einem Jahr der lachenden Dritte?!
Bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft verkaufte sich Jakob Frens in der M14 im Block Wurf sehr gut und sammelte 2.690 Punkte (100m in 12,51s, 80m Hürden in 12,37s, Weit mit 5,13m, Kugel mit 12,37m (neue P.B.) und Diskus mit 32,89m), was neue Bestpunktzahl und Platz 6 bedeutete. Der 1,88m große ehemalige Speedskater ist mit diesem Ergebnis nun endgültig in der Leichtathletik angekommen und hat seine Mehrkampfqualitäten dargelegt.
Der Pechvogel dieses Wettkampfes hieß Martin Gärtner in der M15 im Block Sprint/Sprung. Nach der vierten Disziplin lag Martin durch drei hervorragende Bestleistungen (100m in 11,65s (neue P.B.), 80m Hürden in 11,13s (neue P.B.), Weit mit 6,18m, Speer mit 46,94m (neue P.B.)) noch auf einem hoffnungsvollen zweiten Platz. Jedoch konnte er den Blockwettkampf nicht ganz zu Ende bringen, denn er verletzte sich unglücklich in der letzten Disziplin, dem Hochsprung, sodass er mit nur 1,53 m nicht mehr sein volles Punkte- und Leistungspotenzial von 1,70 m ausschöpfen konnte. Am Ende standen 2.959 Punkte zu Gute, was auch Platz 6 bedeutete.
Sein Trainingsgruppenkollege und „Sunnyboy“ Karl Müller belegte mit einer Bestpunktzahl von 2.688 Punkten den siebten Platz im Block Lauf der M15 (100m in 11,78s, 80m Hürden in 12,44s, Weit mit 5,98m, Ball mit 54,50m (neue P.B.) und 2.000m in 06:51,28min (neue P.B.)). Der ehemalige Fussballer hat einmal mehr gezeigt, wie schnell man innerhalb von nur einem Jahr Leichtathletik-Erfahrung mit der nötigen Motivation und dem entsprechenden Trainingsfleiß den Anschluss an die nationale Spitze finden kann.
Der sechste im Bunde war Christof Pohl, der im Block Sprint/Sprung der M15 als 14. das Ziel erreichte. Mit einem konzentrierten Auftreten sammelte er wichtige 2.865 Punkte (P.B.) (100m in 11,49s, 80m Hürden in 11,60s (neue P.B.), Weit mit 5,77m, Hoch mit 1,50m und Speer mit 42,93m) für die Mannschaftswertung. Außerdem half er sehr erfolgreich bei der Betreuung seines Trainingspartners Emiel im Speerwurf, als zeitgleich Martins Verletzung versorgt werden musste … vielen Dank dafür.
In der U16-Mannschaftswertung, in der jeweils fünf Athleten in die Wertung kommen, enteilte am Ende unser SV Halle-Team, mit über 1.000 Punkten Vorsprung dem SV Preußen Münster Berlin. Insgesamt trugen Emmanuel Agbo-Anih (3.192), Martin Gärtner (2.959), Christof Pohl (2.865), Emiel Hope Leibinnes (2.722) und Jakob Frens (2.690) 14.428 Punkten zusammen (s. Foto, hier anstelle des verletzten Martin Gärtner mit Karl Müller, vorn links).
Somit haben wir es geschafft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich möchte mich hiermit noch einmal recht herzlich bei meinen Kollegen Klaus Werner (Wurf), Jürgen Jäger (Stabhochsprung) und Andreas Röver (Sprint/Sprung) bedanken, die mich bei der Betreuung der 30-köpfigen Gruppe enorm unterstützt haben.
UND Jungs und Mädels …. DANKE für ein geiles Jahr!
Ihr ward trotz Eurer verschiedenen Charaktere eine sehr homogene Truppe und habt mir die Arbeit oft sehr leicht und amüsant gemacht. Ich wünsche den Sportlern, die ich an die Trainer der U18 übergeben kann, alles erdenklich Gute und vergesst nicht:
„Ohne Fleiß, kein Preis!“; „Gemeinsam sind wir stark!“ und „Nur die Harten kommen in den Garten….“
Autor: Henny Gastel
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Teilnehmer Deutsche Meisterschaften Bahngehen in Beeskow 17.08.2019
Name | Jahrgang | Startklasse | Disziplin | Bestleistung | WK Leistung | Platzierung |
Steffen Borsch | 1973 | Männer | 10.000m BG | 45:55,00min | 47:28,25min | 6. |
M45 | 5.000m BG | 22:36,10min | 25:11,43min | 1. |
SV Halle war bei der DM Bahngehen in Beeskow würdig vertreten
Die Geherinnen und Geher des SV Halle konnten bei der DM Bahngehen im brandenburgischen Beeskow wieder sehr gute Erfolge verbuchen. Während Altmeister Steffen Borsch mal eben im Doppelstart über 5000m und 10000m antrat und sich souverän den Meistertitel bei den M45-Senioren sicherte, erzielte der Gehernachwuchs im Rahmenprogramm gleich vier Siege und einen zweiten Platz. Neben Milla Kockel (WJ U14), Antonia Block (WJ U16) und Nick Joel Richardt (MJ U14) siegte der im Juli frisch gekürte deutsche U16-Jugendmeister Jassam Abu El Wafa in seiner Altersklasse vor Vizemeister Jadon Henze (SV Lok Aschersleben). Die Silbermedaille in der WJ U16 ging an Hermine Mirtschink. Natürlich war das Event für die Jugend auch aufgrund der hochkarätigen Besetzung interessant. Mit Spannung verfolgten alle, wie Deutschlands beste Geher und WM-Qualifikanten Christopher Linke, Hagen Pohle und Nils Brembach (alle SC Potsdam) den Kampf um die DM-Krone bei den Männern unter sich ausmachten.
Autorin/Fotos: A. Hildebrandt-Mirtschink
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